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Humbrachtstraße

Die Seitenflügel des Kreuzigungsaltars von 1504, heute Im Besitz des Städels, zeigen die Familie des Patriziers Claus von Humbracht d. Ä., dessen aus Mainz stammendes Geschlecht 1416 von Alten-Limpurg aufgenommen worden war. Von Johann Humbracht, der mit Gutenbergs Nichte seit 1428 verheiratet war, hatten Gutenberg und Fust in Mainz den "Hof zum Humbracht« gemietet und eine Druckerei eingerichtet. Konrad von Humbracht (1511-1582) bekleidete das Amt eines Ratsherrn und Schöffen und war 1570 Bürgermeister der Reichsstadt, Adolf Ernst von Humbracht (1625-1693) war Gerichtsschultheiß. Die Witwe Maria Philippine von Humbracht, geborene von Glauburg (1706-1767), begründete zur Unterstützung verarmter adliger Frauen die "von Humbracht und von Glauburgsche Stiftung", die 150 Jahre lang bestand, bis in der Inflationszeit das Kapitalvermögen aufgezehrt wurde. Das Geschlecht von Humbracht 1856 in den Freiherrnstand erhoben - ist um 1896 in Frankfurt erloschen.


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