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Heidestraße

Die Bornheimer Heide zwischen der heutigen Merianstraße und der Bornheimer Landstraße entstand, als während der Reformationszeit 1522 das zur Frankfurter Gemarkung gehörende Bornheimer Holz der Axt zum Opfer fiel. In "Dichtung und Wahrheit" erwähnt Goethe die Bornheimer Heide, wenn er den Einzug des Kaisers Franz 1., des Gemahls der Maria Theresia, schildert. 1785 stieg der französische Ballonflieger Blanchard in einem Ballon hier auf, und gut zehn Jahre später beschoß der französische General Kleber von der Heide aus die Stadt. Zu dieser Zeit befanden sich hier auch Lazarette für die französischen Soldaten, und die Toten wurden auf der Heide bestattet. Im Volk nannte man daher die Gegend das "Franzosenstück".


Richtung Norden

Hausfassade

Häuserfront

Richtung Süden
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