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Cronstettenstraße

Im 15. Jahrhundert wanderte aus Bingen am Rhein die Familie Steffan in Frankfurt ein, die bereits 1462 als Mitglied von der Patriziergesellschaft Alten-Limpurg geführt und 1621 als Steffan von Cronstetten geadelt wurde. Unter dem Schultheißen Steffan von Cronstetten gab die Stadt Frankfurt 1635 das schwedisch-französische Bündnis auf und schloß sich wieder den Kaiserlichen an. Die letzte dieses Geschlechtes war die unverheiratete Justina Katharina Steffan von Cronstetten, die Tochter des reichen Großkaufmanns und Schöffen Johann Adolf von Cronstetten. Sie begründete 1753 mit dem größten Teil ihres Vermögens eine Stiftung für Witwen und unverheiratete Töchter Frankfurter Adelsfamilien, die die Namen von Cronstetten und von Hynsberg trug. Das neue Gebäude des adeligen Damenstiftes wurde 1896 im Westend, Lindenstraße 27, erbaut. Die Erbgrabstätte der Familie Steffan von Cronstetten befindet sich auf dem alten Petersfriedhof.


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